Produkt des Projekts DigiTraIn 4.0 [www.digitrain40.de]
Individuum
Interaktion
Führung
Organisation
Digitale
Infrastruktur
Koordination
der Arbeit
Strukturen &
Prozesse
Strategie &
Kultur
Zusammen-
arbeit
Motivation
Kompetenzen
Gesundheit
Arbeitsaufgabe
& Rollen
Digitalisierungsatlas:
Die Vermessung der digitalen
Arbeitswelt
(Wählen Sie ein Element einer Dimension aus, um mehr zu erfahren)
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Organisation
Die Ebene „Organisation“ umfasst strukturelle,
prozessuale, kulturelle und strategische
Handlungsfelder des digitalen Wandels in
Unternehmen. Im Fokus stehen vier
organisationale Dimensionen, die Unternehmen
zur zielführenden Gestaltung der digitalen
Arbeitswelt beeinflussen können.
Digitale Infrastruktur
Strukturen & Prozesse
Koordination der Arbeit
Strategie & Kultur
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Digitale Infrastruktur
Die digitale Infrastruktur beschreibt die im
Unternehmen eingesetzten technischen, menschlichen
und prozessualen Komponenten, die es dem Anwender
ermöglichen, Software zu nutzen.
Zur Einordnung in die Dimensionsebene klicken Sie rechts.
Insbesondere drei Subdimensionen prägen den Reifegrad
der digitalen Infrastruktur:
1) Güte der technologischen Ausstattung
2) Integrationsgrad von digitalen Technologien
3) Güte von Datenschutz und -sicherheit
Die digitale Infrastruktur hängt insbesondere mit den
Dimensionen „Strukturen und Prozesse“ und „Gesundheit“
zusammen.
Klicken Sie rechts, um auf den jeweiligen Bereich zu springen.
Organisation
Gesundheit
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Strukturen und
Prozesse
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Güte der technologischen Ausstattung
Die Güte der technologischen Ausstattung beschreibt den Grad,
zu dem die eingesetzte Hard- und Software adäquat, zielführend und
benutzerfreundlich ausgestaltet ist. Zudem umfasst sie, wie kompetent, hilfsbereit und erreichbar der IT-Service des
Unternehmens ist.
Vier Aspekte prägen die Güte der technologischen Ausstattung:
1. Die Hard- und Softwarequalität beschreibt die Güte der Ausgestaltung und Nutzungsmöglichkeiten digitaler
Technologien. Zentral dabei sind eine hohe Systemqualität, die anwenderorientierte Verarbeitung, Darstellung und
Wiedergabe akkurater Daten sowie die Ermöglichung von mobilem und vernetztem Arbeiten.
2. Der Einsatz unternehmensweiter und spezifischer Anwendersysteme zeigt an, inwiefern unterschiedliche IT-
Systeme und digitale Instrumente sowohl unternehmensübergreifende als auch bereichsspezifische und
individuelle Tätigkeiten unterstützen.
3. Eine hohe Servicequalität des IT-Personals und deren Kompetenzen (Expertenwissen) stellen die
lösungsorientierte Implementierung, Wartung und Weiterentwicklung der technologischen Ausstattung sicher.
4. Das Technologie-Management ermöglicht es Unternehmen IT-Lösungen auf die Unternehmensziele abzustimmen
und gewährleistet somit einen nutzenorientierten Einsatz digitaler Technologien.
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Integration von digitalen Technologien
Der Integrationsgrad digitaler Technologien
beschreibt, wie vernetzt die unterschiedlichen IT-Systeme innerhalb
eines Unternehmens sowie mit Systemen von Kooperationspartnern
sind. Zudem erfasst er, wie verfügbar Informationen damit sind.
Drei Aspekte prägen die Integration von digitalen Technologien:
1. Die interne Integration zeigt an, wie stark die Systeme unterschiedlicher Unternehmenseinheiten und Abteilungen
vernetzt sind. Eine hohe Vernetzung innerhalb eines Unternehmens zeichnet sich besonders dadurch aus, dass
Daten leicht und integriert abgerufen werden können sowie dass eine einmalige Eingabe der Daten genügt, um
diese in den meisten Anwendersystemen verfügbar zu machen.
2. Die externe Integration zeigt an, wie stark die Systeme eines Unternehmens mit den Systemen der externen
Kooperationspartner vernetzt sind. Eine hohe Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg zeichnet sich
besonders dadurch aus, dass Informationen reibungslos ausgetauscht und einheitlich interpretiert werden.
3. Klare Nutzer-Rollen und -Verantwortlichkeiten innerhalb der Anwendersysteme stellen eine effektive
Zusammenarbeit in vernetzten Systemen sicher.
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Güte von Datenschutz und -sicherheit
Die Güte von Datenschutz und Sicherheit beschreibt die Fähigkeit eines
Unternehmens, Gesetze und Regelungen einzuhalten sowie sich selbst
und seine Mitarbeiter vor Verlust und Missbrauch vertraulicher Informationen und Cyberattacken zu schützen.
Zwei Aspekte prägen die Güte des Datenschutz und der Datensicherheit:
1. Die systematische Aufbereitung und Umsetzung von Datenschutz & Datensicherheit in einem Rahmenwerk
(Vorschrift, Richtlinie) ermöglicht es, die grundlegenden Vorgehensweisen, Rollen und Verantwortlichkeiten zu
definieren sowie Trainings- und Kommunikationskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen.
2. Der gezielte Einsatz datenschutzfreundlicher Technologien vereinfacht es, Datenschutz- und
Datensicherheitsrichtlinien mittels integrierter Sicherheitsmechanismen einzuhalten.
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Koordination der Arbeit
Die Koordination der Arbeit umfasst die Abstimmung
arbeitsteiliger Handlungen und dabei insbesondere die Art
und Weise, wie Informationstechnologien die Verarbeitung
und Weitergabe von Wissen verändern.
Zur Einordnung in die Dimensionsebene klicken Sie rechts.
Sie wird durch drei Subdimensionen geprägt:
1) Entscheidungsunterstützung durch Daten
2) Transparenz von Arbeit und Kontrolle
3) Unterstützung digitaler Arbeit durch Raumkonzepte
Die Dimension „Koordination der Arbeit“ steht in
besonderem Zusammenhang mit dem Bereich „Strukturen
und Prozesse“.
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Strukturen und
Prozesse
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Entscheidungsunterstützung durch Daten
Der Grad der Entscheidungsunterstützung durch Daten zeigt an,
inwieweit ein Unternehmen auf Informationstechnologien
zurückgreift, um Entscheidungsprozesse zu optimieren.
Drei Aspekte prägen den Grad der Entscheidungsunterstützung durch Daten:
1. Die systematische Datenstrukturierung und -auswertung beschreibt die Fähigkeit des Unternehmens,
umfangreiche, akkurate und aktuelle Informationen für den Arbeitsalltag aufzubereiten.
2. Eine größere Gleichverteilung der Entscheidungsmacht führt dazu, dass Arbeitnehmer durch einen besseren
Zugriff auf für sie relevantes Wissen vermehrt Entscheidungen übernehmen und autonomer arbeiten.
3. Die zunehmende Automatisierung von Entscheidungsprozessen bereitet relevante Daten für Entscheider
automatisch auf, bietet ihnen Interpretationen an und empfiehlt Handlungsmöglichkeiten.
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Koordination
der Arbeit
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Transparenz von Arbeit und Kontrolle
Der Grad der Transparenz von Arbeit und Kontrolle in der digitalen
Arbeitswelt beschreibt, wieviel Transparenz für die Optimierung der
geleisteten Arbeit zielführend ist.
Drei Aspekte prägen die Transparenz von Arbeit und Kontrolle:
1. Die konstruktive Transparenz erfasst, inwieweit ausgewählte Informationen zur fortwährenden Analyse und
Verbesserung von Prozessen, Strukturen und Arbeitsschutzmaßnahmen erhoben werden.
2. Die Kontrolle der Aufmerksamkeit von Arbeitnehmern stellt sicher, dass Arbeitnehmer achtsam mit vertraulichen
Unternehmensinformationen umgehen. Kontrollmechanismen in Anwendersystemen und Hinweise durch
Führungskräfte helfen Mitarbeitern dabei, potenzielle Sicherheitslücken und Risiken (z.B. beim Arbeiten außerhalb
des Unternehmens oder bei der Nutzung des privaten Smartphones) zu erkennen und adäquat zu handeln.
3. Der Schutz sensibler Arbeitnehmerdaten stellt sicher, dass vertrauliche Informationen nicht missbräuchlich von
der Unternehmensführung zu Kontrollzwecken herangezogen werden. Ein vertrauensvoller Umgang mit sensiblen
Arbeitnehmerdaten beinhaltet, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter über die Erhebung und Verwendung sensibler
Daten informieren.
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Koordination
der Arbeit
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Raumkonzepte
Der Grad der Unterstützung digitaler Arbeit durch Raumkonzepte
beschreibt, inwiefern Veränderungen im physischen Arbeitsraum
vorgenommen werden, um die durch die digitale Transformation
ermöglichten und notwendigen neuen Arbeitsweisen und Kulturwerte zu
verankern sowie gesundheitliche Risiken vorzubeugen.
Drei Aspekte prägen die Unterstützung digitaler Arbeit durch Raumkonzepte:
1. Die räumliche Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, ihre physischen Arbeitsplätze an sich wandelnde
Arbeitsanforderungen und -aufgaben sowie an individuelle Bedürfnissen anzupassen.
2. Raumveränderungen als gesundheitliche Vorkehrungen umfassen den Einsatz innovativer Raumelemente und
Möbel sowie die Schaffung neuer Räume (z.B. Fitnessräume, Cafeteria). Sie ermöglichen es Unternehmen,
gesundheitlichen Risiken der Digitalisierung durch die Schaffung guter Arbeitsbedingungen entgegenzuwirken.
3. Die räumliche Repräsentanz der digitalen Unternehmensidentität beschreibt die Büroräumlichkeiten als
strategische Komponente, welche neue Arbeitsweisen, Werte und Veränderungen über die gezielte
Raumgestaltung spiegeln und vermitteln.
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Koordination
der Arbeit
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Strukturen und Prozesse
Die innere Organisation des Unternehmens gibt Auskunft
über den Grad der Nutzung digitaler Technologien. Um den
Anforderungen der digitalen Arbeitswelt zu genügen,
müssen Aufbau- (Struktur) und Ablauforganisationen
(Prozesse) des Unternehmens an diese angepasst werden.
Zur Einordnung in die Dimensionsebene klicken Sie rechts.
Die innere Organisation wird durch zwei Subdimensionen
geprägt:
1) Aufbauorganisation
2) Ablauforganisation
Die Dimension „Strukturen und Prozesse“ hängt
insbesondere mit den Bereichen „Motivation“ und
„Zusammenarbeit“ zusammen.
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Motivation
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Infrastruktur
Koordination
der Arbeit
Strukturen &
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Strategie &
Kultur
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Koordination
der Arbeit
Strukturen &
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Strategie &
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Aufbauorganisation
Die Aufbauorganisation bezieht sich auf strukturelle Aspekte der
Organisation. Sie beschreibt die Organisationseinheiten mit Blick auf
Arbeitsteilung, Kompetenzverteilung und Verantwortungsbereich.
Zudem erfasst sie die Beziehungen der Abteilungen untereinander.
Fünf Aspekte prägen die Aufbauorganisation in der digitalen Arbeitswelt:
1. Mit Blick auf die hohen Anforderungen der digitalen Arbeitswelt an Flexibilität und Agilität, können alternative
Organisationsmodelle jenseits hierarchischer Entscheidungsstrukturen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil
darstellen. Abhängig von der Situation des Unternehmens (bspw. Produktkomplexität, Marktunsicherheit) können
Unternehmen so unternehmensinternes Wissen stärker berücksichtigen und schneller entscheiden.
2. Die Aufbauorganisation auf einen Kundenfokus auszurichten, ermöglicht es Unternehmen, die Bedürfnisse ihrer
Kunden besser zu berücksichtigen.
3. Die Dezentralisierung der Aufbauorganisation führt zu einer größeren Autonomie einzelner Unternehmens-
einheiten verbunden mit einer Abkehr von starren Kompetenzabgrenzungen und Hierarchien. Unternehmen
können so auf Veränderungen im Markt schneller reagieren und werden innovativer.
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Strukturen &
Prozesse
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Aufbauorganisation
Die Aufbauorganisation bezieht sich auf strukturelle Aspekte der
Organisation. Sie beschreibt die Organisationseinheiten mit Blick auf
Arbeitsteilung, Kompetenzverteilung und Verantwortungsbereich.
Zudem erfasst sie die Beziehungen der Abteilungen untereinander.
Fünf Aspekte prägen die Aufbauorganisation in der digitalen Arbeitswelt:
4. Die räumliche und zeitliche Entgrenzung individueller Arbeit ermöglicht es Beschäftigen, Privat- und Berufsleben
besser zu vereinen. Die Rahmenbedingungen hierfür zu schaffen wirkt sich positiv auf erfolgskritische Faktoren wie
Engagement und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter aus. Unternehmen sollten Regelungen festlegen, die
mögliche negative Folgen einer Entgrenzung von Arbeit (geringe Ruhephasen, ständige Erreichbarkeit)
entgegenwirken.
5. Wesentliches Charakteristikum der Digitalisierung ist eine zunehmende interne und externe Vernetzung. Für
Unternehmen wird es in digitalen Arbeitswelten wichtig, innere Grenzen zwischen einzelnen Bereichen
aufzubrechen, um Silo-Denken zu reduzieren und schneller auf wechselnde Marktbedingungen reagieren zu
können. Gleichzeitig ist es zunehmend sinnvoll, äußere Unternehmensgrenzen aufzuweichen, um Expertise von
externen Partnern oder Kundenmeinungen in die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen zu integrieren.
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Strukturen &
Prozesse
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Ablauforganisation
Die Ablauforganisation bezieht sich auf Geschäftsprozesse
und betrachtet wie verschiedene Organisationseinheiten
zusammenwirken, um einen Kundennutzen zu erzielen.
Drei Aspekte prägen die Ablauforganisation in der digitalen Arbeitswelt:
1. Die Digitalisierung ermöglicht eine Prozessoptimierung und Standardisierung und umfasst ebenfalls eine
Digitalisierung der Arbeitsgegenstände und -mittel. Indem zentrale Prozesse digitalisiert abgebildet werden,
können Informationen schneller getauscht und Aufgaben zwischen externen Kooperationspartnern und internen
Kollegen weniger störanfällig und effektiver bearbeitet werden.
2. Digitale Prozesse bieten den Vorteil der Automatisierung. Beispielsweise können relevante Daten automatisch in
Systeme eingespeist, relevante Informationen für die Entscheidungsfindung zusammengefasst und Prozesse
beschleunigt werden.
3. Eine kundenorientierte Agilität ermöglicht es innovative Ideen und Marktchancen schnell aufgreifen und umsetzen
zu können. Dafür ist es wichtig, dass Unternehmen relevante Informationen identifizieren und innovative Ideen
umsetzten können.
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Strukturen &
Prozesse
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Strategie und Kultur
Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen
aktuelle Entwicklungen im Kontext der Digitalisierung in
ihre strategischen Entscheidungen integrieren. Damit
einhergehenden Wandlungsprozesse sollten in Einklang mit
der kulturellen Identität des Unternehmens stehen.
Zur Einordnung in die Dimensionsebene klicken Sie rechts.
Hieraus ergeben sich zwei zentrale Subdimensionen:
1) Strategische Ausrichtung der Arbeitswelt
2) Kulturelle Ausrichtung der Arbeitswelt
Die Dimension „Strategie und Kultur“ steht in besonderem
Zusammenhang mit den Dimensionen „Koordination der
Arbeit“ und „Kompetenzen und Fähigkeiten“.
Klicken Sie rechts, um auf den jeweiligen Bereich zu springen.
Organisation
Koordination der
Arbeit
Kompetenzen und
Fähigkeiten
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Digitale
Infrastruktur
Koordination
der Arbeit
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Strategie &
Kultur
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Strategische Ausrichtung der Arbeitswelt
Die Strategie eines Unternehmens umfasst die grundlegenden
Ziele eines Unternehmens und enthält einen Maßnahmenplan,
um diese Ziele umzusetzen. Zudem müssen Unternehmen die Ressourcen (Finanzen, Personal, usw.) bereitstellen, um
die Ziele zu verwirklichen. Im Zuge der Digitalisierung wird es für Unternehmen strategisch immer bedeutsamer, sich
bietende Möglichkeiten durch neue digitale Technologien im Rahmen ihrer Produkt-/Dienstleistungsstrategie
umzusetzen.
Fünf Aspekte prägen die strategische Ausrichtung der Arbeitswelt:
1. Die Digitalstrategie beinhaltet die langfristigen Ziele eines Unternehmens, die sie mit dem zunehmenden Einsatz
von digitalen Technologien anstreben. Somit ermöglicht sie es, digitale Technologien als Teil des
unternehmerischen Gesamtkonzepts zu betrachten und die digitale Infrastruktur zielorientiert aufzubauen.
2. Die Kundenzentrierung ist ein wesentlicher Aspekt einer digitalen Arbeitswelt. Kundendaten lassen sich leichter
erheben und auswerten und zudem erwarten Kunden, mit dem Unternehmen über soziale Medien und
Onlineplattformen interagieren zu können.
3. Die Serviceorientierung in der digitalen Arbeitswelt wird wichtiger. Neben der Expertise, die ein Unternehmen zu
einem Produkt oder einer Dienstleistung besitzt, muss es ein einzigartiges Kundenerlebnis schaffen, das auf die
individuellen Vorlieben und Gewohnheiten des Kunden zugeschnitten ist. Dies gelingt zunehmend durch
produktergänzende Services und Dienstleistungen.
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Strategie &
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Strategische Ausrichtung der Arbeitswelt
Die Strategie eines Unternehmens umfasst die grundlegenden
Ziele eines Unternehmens und enthält einen Maßnahmenplan
um diese Ziele umzusetzen. Zudem müssen Unternehmen die Ressourcen (Finanzen, Personal, usw.) bereitstellen, um
die Ziele zu verwirklichen. Im Zuge der Digitalisierung wird es für Unternehmen strategisch immer bedeutsamer, sich
bietende Möglichkeiten durch neue digitale Technologien im Rahmen ihrer Produkt-/Dienstleistungsstrategie
umzusetzen.
Fünf Aspekte prägen die strategische Ausrichtung der Arbeitswelt:
4. Die Einbindung der Mitarbeiter gewinnt an Bedeutung. In den Unternehmen lösen sich starre Abteilungen und
Hierarchien auf. Stattdessen arbeiten Beschäftigte projektbezogen in Teams zusammen, Führungsaufgaben werden
stärker auf unterschiedliche Teammitglieder verteilt. So werden Unternehmen innovativer und können das
Engagement der Beschäftigten besser nutzen.
5. Die Marktbeobachtung nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Indem Sie aktiv mit Netzwerkpartnern
zusammenarbeiten, können Unternehmen flexibel auf Marktveränderungen reagieren. Um sich jedoch langfristig
in diesem, von wechselseitigen Abhängigkeiten geprägten, Wertschöpfungssystem zu positionieren, sind
Unternehmen gezwungen, sensibel auf Veränderungen in diesem System zu reagieren und ihre Strategie bei Bedarf
neu auszurichten.
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Strategie &
Kultur
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Kulturelle Ausrichtung der Arbeitswelt
Die Unternehmenskultur umfasst die gemeinsamen
Werte, Normen und Einstellungen, die die Entscheidungen,
die Handlungen und das Verhalten der Organisationsmitglieder prägen.
Die Unternehmenskultur hat maßgeblichen Einfluss auf Erfolg und Misserfolg von Digitalisierungsstrategien.
Vier Aspekte prägen die kulturelle Ausrichtung der Arbeitswelt:
1. Die Digitalisierung der Arbeitswelt verlangt von Unternehmen eine hohe Anpassungsfähigkeit. Diese sollte sich
auch kulturell in Form einer grundsätzlichen Veränderungsbereitschaft der Organisation und einem einheitlichen
Verständnis der Mitarbeiter über Veränderungsvorhaben im Rahmen der Digitalisierung widerspiegeln.
2. Ergänzt wird die Veränderungsbereitschaft durch eine Technologieorientierung. Unternehmen zeigen sich
grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber digitalen Technologien, bauen sich Wissen in relevanten
Technologiebereichen auf und fördern die technologische Unterstützung der Arbeit oder auch technologische
(Weiter-)Entwicklungen von Produkte und Dienstleistungen.
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