Rollen und Identität
Die Rollen von Mitarbeitern werden über Erwartungen
definiert, die an die jeweilige Position des Mitarbeiters geknüpft sind.
Mitarbeiterrollen werden primär über Arbeitsaufgaben definiert, die sich durch die Digitalisierung ändern können und
damit eine Rollendynamik auslösen. Eng mit den Rollen sind die Arbeitsidentitäten der Mitarbeiter verknüpft. Identität
meint hier primär das Selbstverständnis der Mitarbeiter in ihrem Arbeitskontext, das u.a. durch sozioökonomische
Faktoren, Rollenbilder und auch durch die Fremdwahrnehmung von anderen beeinflusst wird.
Drei Aspekte sind bei Rollen und Identitäten von Mitarbeitern besonders wichtig:
1. Unternehmen sollten Möglichkeiten dazu schaffen, dass die Beschäftigten ihre Rollen und Arbeitsidentitäten
reflektieren und transparent gestaltet können. Die Veränderungen der digitalen Arbeitswelt führen zu veränderten
Arbeitsrollen und -identitäten. Beispielsweise sind zunehmend Technologiekenntnisse gefordert, was die
Berufsbilder der Beschäftigten verändert. Organisationen sollten diese Veränderungen gezielt adressieren und
Möglichkeiten für die Reflexion schaffen.
2. Insbesondere die Führungsrollen und -identitäten sollten in digitalen Arbeitswelten adressiert werden. Führung
verändert sich in digitalen Arbeitswelten deutlich und sollte in Unternehmen gezielt begleiten werden (bspw. durch
Coaches oder Personalentwicklung, die die Anpassung der Führungskräfte fördern).
3. In digitalen Arbeitswelten sollte die Differenz zwischen den Generationen in Bezug auf die Technologienutzung
und -akzeptanz adressiert und reduziert werden. Während jüngere Mitarbeiter bereits durch den Umgang mit
digitalen Technologien geprägt sind, ist dies bei älteren Mitarbeitern oft weniger der Fall.
Individuum
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Arbeitsaufg.
& Rollen
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